Werner Kallmeyer, Jahrgang 1941, hat seit seiner Schulzeit wiederholt Versuche in bildender Kunst unternommen, z.B. Farbstiftzeichnungen und Aquarelle. Zur Ölmalerei kam er in den 1970er Jahren unter dem Einfluss der damals in Deutschland populären naiven Kunst. Das künstlerische Hobby konnte sich zunächst gegen den Druck des Berufslebens als Sprachwissenschaftler nicht durchsetzen. Erst Ende 2010, fast fünf Jahre nach dem offiziellen Eintritt in den Ruhestand, war ein Zustand erreicht, der eine systematische künstlerische Beschäftigung begünstigte. Seitdem malt er als hartnäckiger Autodidakt regelmäßig Ölbilder. Seine Bilder sind gegenständlich, Personen stehen im Vordergrund, oft in ungewöhnlichen Umgebungen und verbunden mit phantastischen Elementen, was den dargestellten Szenen teilweise surreale und ironische Züge verleiht.